Welpenkurse

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10 Wochen Kurs á 60 minuten

Kursgebühr € 160

Die beste Basis für jede gute Mensch-Hund-Beziehung ist Vertrauen zum Menschen und Bindung zum Besitzer. Obwohl Hunde ein Leben lang lernen, ist die Welpen- und Junghundphase am prägendsten. In der Welpenphase finden die meisten Nervenverknüpfungen im Gehirn statt. In der Junghundphase wird Gelerntes noch mal in Frage gestellt. Ihr Welpe befindet sich in einer Phase, in der er in wenigen Wochen sehr viel lernen kann und sollte. Wird diese Phase nicht oder angemessen genutzt, kann dies Defizite oder Auffälligkeiten im Sozial- und Umweltverhalten mit sich bringen. Sie und Ihr Welpe lernen unter fachlicher Anleitung realitätsnah den Aufbau von Bindung und Vertrauen zum Menschen, Umweltsozialisation und Sozialverhalten im Umgang mit Artgenossen.

Die Pubertät der Junghundes: Dabei handelt es sich um eine sensible Phase, in der der Hund einen Platz in seinem Rudel sucht. Er probiert aus, welche Stellung er im Rudel einnehmen kann. In dieser Phase sind sie häufig in sogar ihnen bekannten Situationen unsicher oder andererseits etwas zu unangemessen selbstbewusst. Warum ist das so? In der Junghundphase (für den Hund nicht immer leicht) werden die bisher verknüpften Nervenbahnen im Gehirn noch einmal auf ihre Sinnhaftigkeit überprüft. Nicht Benötigtes wird rausgefiltert und Platz für Neues geschaffen. In der Pubertät befindet sich im Hundehirn quasi eine „Baustelle mit vielen Umleitungen“. Deshalb ist der Weg zum Gehorsam jetzt etwas länger. Vermischt mit ein paar Hormonen, kann das in einem Hund schon ein ziemliches Chaos auslösen. Man denke da an die eigene Pubertät. Wichtig in der Junghundphase ist eine liebevolle Konsequenz. Setze ich den Hund in dieser Phase zu sehr unter Druck, bin ungerecht oder zu grob, kann das die Beziehung langfristig zerstören. Bin ich zu nachlässig, in der Hoffnung, dass diese Phase bald vorbei ist, gebe ich dem Hund einen Freiraum, in dem er sich verselbständigen

wird und nicht mehr kontrollierbar bleibt. Der Hund sieht sich dann schnell in der Pflicht, die Führung

zu übernehmen, auch wenn er damit in der menschlich geprägten Welt überfordert ist. Er kann dann quasi nicht anders und wird versuchen, für ihn aufkommende Probleme nach seinen Möglichkeiten zu lösen.

Wir setzen in unseren Kursen genau da an. Die Inhalte beziehen sich auf die Festigung des im Welpenkurs Gelernten. Die Bindung und die Beziehung zwischen Mensch und Hund werden verstärkt und Strategien bei pubertärem Verhalten vermittelt, ohne den Spaß an der Sache zu verlieren.